Juda und Jerusalem in der Seleukidenzeit
Herrschaft - Widerstand - Identität; Festschrift für Heinz-Josef Fabry, Bonner Biblische Beiträge 159
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Beschreibung
Mit der Schlacht bei Paneion (Banjas) 200 v. Chr. und der endgültigen Etablierung der Seleukidenherrschaft unter Antiochus III. in Syrien-Palästina beginnt eine Epoche des Übergangs, die durch den immer deutlicher werdenden Aufstieg Roms zur Großmacht geprägt ist. Ihre Dynamik erfährt mit der Einnahme Jerusalems durch Pompeius 63 v. Chr. ihren Abschluss.Für Jerusalem und Juda umfasst dieser Zeitraum die Hasmonäer-herrschaft und damit äußerlich betrachtet eine Phase (relativer) Autonomie. Diese umstrittene Herrschaft, ihr Zustandekommen in den Makkabäerkämpfen und ihre Vorgeschichte im ausgehenden 3. Jhd. v. Chr. spielen für das vielgestaltige Ringen um die Möglich-keiten und Grenzen jüdischer Identität angesichts des Hellenismus eine entscheidende Rolle. Dieses Ringen äußert sich nicht nur sozial in Gruppenbildungen, sondern findet auch literarisch seinen Niederschlag.Untersucht wird hier die Entwicklung des Judentums vor diesem historischen Hintergrund im Bereich der Hebräischen Bibel, die sich in dieser Phase in Umfang und Text immer mehr stabilisiert, im Bereich der Septuaginta, die zu großen Teilen in dieser Zeit entstanden ist, und im Bereich der Qumranschriften.
Leseproble
The Battle of Panium (Banias) in 200 BC and the ultimate establishment of Seleucid rule under Antioch III. in Syrio-Palestine marks the beginning of a transitional epoch that is characterized by the increasingly manifest rise of Rome to a great power, gathering momentum up until the capture of Jerusalem in 63 BC by Pompeius. For Jerusalem and Judea this was a period of Hasmonean rule and, viewed from the outside, a phase of (relative) autonomy. This contested regime, how it ensued from the Maccabean battles, and its antecedent history at the end of the 3rd century BC, played a decisive role for the various struggles over the potentials and limits of Jewish identity in the face of hellenization. These struggles found expression not only socially in the formation of different groups, but also in literature. Against this historical background, the contributions to this anthology examine the development of Judaism in the Hebrew Bible, the size and substance of which became increasingly stable in this period, in the Septuagint, large parts of which were produced at this time, and in the Dead Sea Scrolls.>
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