Ausnahmezustand: Barbarei oder Sozialismus?
PROKLA 185, Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
Sonstiges kartoniertes Buch
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Beschreibung
Die politische Zeit hat sich in den vergangenen Jahren enorm beschleunigt. Die Ereignisse und Probleme lösen sich in immer schnellerem Rhythmus ab. Die kritische Analyse hinkt der schnellen Abfolge, der Verschiebung der Herausforderungen und Prioritäten zusehends hinterher. Wir befinden uns an einem Punkt, an dem die Bemühung, den Entwicklungen nachzuspüren und Zusammenhänge zu erschließen, atemlos macht: Die Welt scheint aus den Fugen. Aber sind wir tatsächlich mit einer "Chaotisierung" gesellschaftlicher Verhältnisse konfrontiert? Oder sind nicht vielmehr Muster im Chaos zu erkennen? Und: Stehen die vielen beunruhigenden Ereignisse, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, nicht vielmehr doch in einem (welt-)politischen Zusammenhang, den eine Analyse herausstellen müsste? Was verarbeitet die zunehmend autoritär auftretende Staatsgewalt - allein eine politische Rechtsverschiebung oder viel eher eine Polarisierung gesellschaftlicher Verhältnisse? Warum fassen überkommene herkömmliche Begriffe - von "autoritärer (Wettbewerbs-)Etatismus" über "Doppelstaat" bis "Faschismus" - analytisch nicht, was derzeit passiert?
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