Entfremdet
Zwischen Realitätsverlust und Identitätsfalle, zu Klampen Essays
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Beschreibung
Der Begriff der Entfremdung, ursprünglich ein Grundpfeiler marxistischer Theorie, ist in den vergangenen Jahrzehnten aus der Mode gekommen. Zu Unrecht. In einer Gesellschaft, in der Selbstfindung und Selbstsuche religiösen Status erlangt haben, persönliche Befindlichkeiten einen höheren Stellenwert genießen als wissenschaftliche Erkenntnis und in der mit individuellen Abneigungen und Vorlieben Politik betrieben wird, erscheint dieser Begriff aktueller denn je. Der vorliegende Essay untersucht die verschiedenen Ausformungen des entfremdeten Lebens und geht seinen sozialen, technischen und ideologischen Ursachen auf den Grund. Das Ergebnis ist die schonungslose Analyse einer Gesellschaft zwischen Realitätsverlust, Identitätswahn und Hybris. »Spiegel«Bestsellerliste März 2022.
Pressestimmen
»Wenn man sich (…) der Lektüre überlässt (…), wird deutlich, dass hier – eigenständig – ein Thema aufgegriffen wird, zu dem noch nicht alles gesagt ist und das heute zum Weiterdenken anregen kann.« Ruth Großmaß in: Socialnet, 2. Dezember 2021»Alexander Grau gilt als einer der brillantesten deutschen Gegenwartsdenker (…), er liefert eine schonungslose Analyse einer Gesellschaft zwischen Realitätsverlust, Identitätswahn und Hybris.« Corps, September 2022»Alexander Grau, ein (…) Analytiker der deutschen Seele« Anna Schneider in: Die Welt, 3. September 2022
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Autorenportrait
Alexander Grau, geboren 1968, arbeitet seit 2003 als freier Publizist, Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er schreibt regelmäßig für Zeitungen und Zeitschriften, u. a. für die »Neue Zürcher Zeitung« und den »Cicero«, und hat mehrere Bücher veröffentlicht.