Nein, das mache ich nicht!
Selbstbestimmte Arbeitsbiographien in der DDR
Sonstiges kartoniertes Buch
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Beschreibung
Menschen, die nicht regulär arbeiten gingen, wurden in der DDR schnell mit dem Stigma der 'Asozialität' versehen und kriminalisiert. Dennoch versuchten einige Bürger des Landes, ihr Erwerbsleben selbständig und außerhalb normaler Arbeitsrechtsverhältnisse zu gestalten. Solche selbstbestimmten Arbeitsbiographien sind das Thema von Dirk Moldts Studie. Auf der Grundlage von zwölf ostdeutschen Lebensgeschichten aus den 1950er bis 1980er Jahren beschreibt Moldt, warum Einzelne sich dafür entschieden, individuelle Freiheiten für sich zu beanspruchen und damit auf berufliche und finanzielle Sicherheit sowie gesellschaftliche Anerkennung zu verzichten - sogar unter Androhung strafrechtlicher Sanktionen.
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Autorenportrait
Dirk Moldt: Jahrgang 1963; Ausbildung zum Uhrmacher; Abitur an der Volkshochschule; 1987 Mitbegründer der 'Kirche von Unten'; 1997-2002 Studium der Geschichte und Soziologie in Berlin und Jena; 2003/04 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Jena; Arbeits- und Studienaufenthalte in Ungarn und Rumänien; 2007 Promotion. Zahlreiche Ausstellungen und Veröffentlichungen, u. a. 'Zwischen Hass und Hoffnung. Die Blues- Messen 1979-1986', Berlin 2008.