Skorpionfisch
LP 247
Sonstiges kartoniertes Buch
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Beschreibung
Im Anschluss an die Reise von Genf nach Afghanistan ("Die Erfahrung der Welt") durchquert Nicolas Bouvier in seinem Fiat Topolino den indischen Subkontinent und lässt sich im März 1955 vorübergehend auf Ceylon nieder. Unverhofft wird die Etappe zum Moment des Innehaltens. Er ist einsam und geschwächt, zudem träge vom feuchtheißen Klima der Insel, doch seine Sinne für die Wahrnehmung der Umgebung sind geschärft: Die Reise wird zur geistigen Gratwanderung eines Mannes, der - hin- und hergeworfen zwischen Faszination und Schrecken - die magischen Phänomene der Schatten- und Insektenwelt Ceylons zu erfassen sucht. In der lichtdurchfluteten Sprache Bouviers verwandelt sich die tropisch-dumpfe Schwere in ein schillerndes Wunder.
Pressestimmen
"Eindrücklicher wurde aus den Niederungen der Erfahrung von Fremde nie berichtet." (Roger Willemsen)"Nicolas Bouvier errichtet auf der exotischen Topographie einer traumverlorenen Hafenstadt den flirrenden Spiegel eines Ichs, das sich immer mehr abhandenkommt." (Joachim Sartorius, Frankfurter Allgemeine Zeitung)"Eine Meditation über unsere Wahrnehmung der Welt." (The New York Times)
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Autorenportrait
Nicolas Bouvier (1929-1998) wuchs in Genf auf und machte schon als 16-Jähriger erste Reisen nach Frankreich und Italien. Nach dem Studium der Geistes- und Rechtswissenschaften in Genf fuhr er 1953 mit Thierry Vernet im Auto über Jugoslawien, die Türkei und Iran nach Afghanistan. 1955 Weiterreise nach Japan. In den sechziger Jahren unternahm Bouvier mehrere ausgedehnte Reisen, u.a. nach Japan, China und Korea. Der Schriftsteller, Fotograf und Journalist publizierte mehrere Bücher, darunter "Lob der Reiselust" und "Japanische Chronik".