Schlaganfall (Apoplex), was nun?
Zögern kann fatale Folgen haben
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Beschreibung
Schlaganfall (Apoplex), was nun? Was ist ein Schlaganfall? Wichtig: Jeder Schlaganfall ist ein Notfall. Es gilt: "Zeit ist Hirn". Das heißt je schneller Helfer reagieren und den Patienten einer sachgerechten Versorgung zuführen, umso eher kann der Schaden minimiert werden. Zögern Sie also nicht, sofort beim Auftreten der Symptome eines Schlaganfalls bei Ihnen oder einer anderen Person den Rettungsdienst unter der Nummer 112 zu alarmieren! Was passiert bei einem Schlaganfall im Körper? Ein Schlaganfall ist eine mehr als 24 Stunden anhaltende Störung der Gehirnfunktion aufgrund einer plötzlichen Minderversorgung eines Hirnbereichs mit Blut. Das bedeutet: Die grauen Zellen in einem bestimmten Gehirnbereich erhalten nicht mehr ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe. Sie drohen daher abzusterben. Je nachdem wie stark und wie lange die Durchblutung beeinträchtigt ist, kann das betroffene Gehirnareal seine Aufgabe entweder vorläufig oder dauerhaft nicht mehr erfüllen. Die sicht- oder spürbaren Folgen der beeinträchtigten Gehirnfunktion können zum Beispiel Probleme beim Sprechen, Lähmungen von Gliedmaßen, ein hängender Mundwinkel oder Sehstörungen sein. Verschwinden diese Ausfälle sehr rasch oder zumindest innerhalb von 24 Stunden wieder, sprechen Mediziner von einer vorübergehenden (transistorischen) ischämischen Attacke (TIA). Man sollte aber beim Auftreten von Schlaganfallsymptomen auf keinen Fall abwarten, sondern auch bei einer TIA umgehend die 112 anrufen: Denn das Risiko für einen Schlaganfall ist nach einer TIA deutlich erhöht. Um Schlimmeres möglichst zu vermeiden, sollten sich die Betroffenen rasch in ärztliche Behandlung begeben. Folgen eines Schlaganfalls Entscheidend, um die Folgen zu mildern, ist ein möglichst rascher Behandlungsbeginn. Bei mehr als der Hälfte der Personen, die einen Schlaganfall erleiden, ist nach einem Jahr noch eine unterschiedlich stark ausgeprägte Behinderung festzustellen. Laut den Ergebnissen einer Nachbefragung des Schlaganfallregisters Nordwest-Deutschland leben etwa 70 Prozent aller überlebenden Schlaganfall- und TIA-Patienten drei Monate nach dem Ereignis relativ unabhängig zuhause. An die akute Therapie im Krankenhaus schließt sich in der Regel eine Rehabilitation an. Für viele Schlaganfallpatienten heißt es nicht den Mut verlieren: Da das Gehirn auch bei Erwachsenen eine gewisse Plastizität besitzt, können sich die aufgetretenen Störungen und Behinderungen über Monate hinweg zurückbilden.
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Autorenportrait
Heinz Duthel . www.duthel.info www.discover-entdecke-decouvrir.de