Geschichte erklären
Grundprobleme und Grundbegriffe
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Beschreibung
Erklären ist eine im Alltag wie in der Geschichtswissenschaft bestens eingeübte Praxis. Doch die Kriterien für gute und schlechte Erklärungen werden selten explizit gemacht. Dabei gibt es einen Überfluss konkurrierender Erklärungsansätze und Theorien. Dieser irritiert und nährt zugleich den Verdacht, es sei müßig, nach der wahren Erklärung eines historischen Ereignisses oder der Objektivität geschichtswissenschaftlicher Erkenntnis zu fragen. Aber kann man einfach auf den Wahrheitsanspruch von Erklärungen verzichten? Robert Schnepf entwickelt in seinem Buch Argumente für die Unverzichtbarkeit eines solchen Wahrheitsanspruchs, und er zeigt Kriterien auf, mit denen man gut begründet zwischen guten und schlechten Erklärungen unterscheiden kann.
Pressestimmen
Robert Schnepf analysiert verschiedene geschichtswissenschaftliche Erklärungsansätze und argumentiert für ein Festhalten an der Objektivität geschichtswissenschaftlicher Erkenntnis.Was sind eigentlich Erklärungen? Anhand von Beispielen aus der Geschichtswissenschaft und dem Alltag arbeitet der Autor den Kern des Erklärungsbegriffs heraus, bevor er unterschiedliche Typen von Erklärungen einführt. Dabei wird deutlich, wie sehr diese auf gelungene Beschreibungen angewiesen sind. Mit einem Blick auf die Ansätze von Karl Marx und Michel Foucault verdeutlicht Robert Schnepf, dass das Problem angemessener Beschreibungen unmittelbar zu den Fragen der Geschichtsphilosophie führt. Sind Objektivität und Wahrheit in der Geschichtswissenschaft überhaupt zu erreichen? Anhand welcher Kriterien trifft man eine Entscheidung zwischen konkurrierenden Erklärungsansätzen?
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