Schiller
oder Die Erfindung des Deutschen Idealismus
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Beschreibung
Friedrich Schiller: Jugendliches Genie, Revolutiona¤r, Dichter. Ra¼diger Safranski entstaubt in seiner groaYen Schiller-Biographie eine der schwungvollsten Gestalten unserer Literatur. Friedrich Schiller la¤utete mit seinem Enthusiasmus die Epoche der deutschen Geistesgeschichte ein, die man spa¤ter den "Deutschen Idealismus" genannt hat. Mit diesem groaYen Buch a¼ber Schillers Leben und Denken ka¶nnte seine Renaissance beginnen.
Pressestimmen
"... grandios, pointenreich, schlagfertig. Ein Buch, in dem uns Schiller als Zeitgenosse wieder geschenkt wird." Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 18./19.09.04 "Die Schiller-Biographie für unsere Zeit. Allein dafür ist dieses Buch bereits zu loben und zu preisen, daß es so elegant die Balance hält zwischen lebenssatten Anekdoten und intellektueller Biographie. Die Abenteuer des Denkens, in die sich dieser Dichter versteigt, mit sicherer Hand nachzuzeichnen und pointiert zu bewerten, ist Safranskis große Stärke. Besser kann das Schillerjahr 2005 nicht eingeläutet werden." Tilman Krause, Die Welt, 09.10.04 "Rüdiger Safranski präsentiert einen modernen Dichter, einen Meister der Ambivalenz, einen Vordenker. ... Anspruchsvoll, doch gut lesbar verbindet Safranski Schillers Denken, Schreiben, sein privates wie öffentliches Leben und die Zeithintergründe zu einem Gesamtbild, das die Modernität nicht behauptet, sondern in herausragenden Werkanalysen evident macht." Rolf-Bernhard Essig, Die Zeit, 07.10.04 "Faktenreich, prägnant und verständlich ... Eine Schiller-Biographie, die Verstand und Gefühl gleichermaßen anspricht und viele überraschende Einsichten und Entdeckungen bietet, fraglos ein großer Wurf. Sie regt an, sich mit Schiller näher zu befassen - erneut oder zum ersten Mal, je nachdem. Aber auch Safranskis Werk selbst lädt ein zum Wiederlesen und Nachschlagen, ist es doch eine wahre Fundgrube, die man so schnell nicht ausschöpft." Ursula Homann, Frankfurter Rundschau, 22.09.04 "Man greife zu Safranskis Buch, und man wird die Erfahrung machen: Schiller ist immer noch da. Und wie! Rüdiger Safranski ist ein souveräner und nobler Anwalt seines Autors, ein Ritter ohne Furcht und Tadel, der in vollkommener Liberalität daherkommt." Hans-Jürgen Schings, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.10.04 "Eine bemerkenswerte und anspruchsvolle Biografie, die in den Lebensthemen des Dichters die Ideengeschichte einer der produktivsten Epochen des deutschen Denkens nachzeichnet. Safranski beweist, dass Biografien zugleich philosophie- und kulturgeschichtliche Einführungen auf höchstem Niveau sein können. Was Safranski in diesem Kontext leistet, ist erstaunlich." Manfred Koch, Neue Zürcher Zeitung, 25./26.09.04 "Ein herausragendes Buch. Safranski macht Lust auf Schiller." Odo Marquardt, Deutsche Welle, 26.09.04 "Die Biografie Safranskis lässt das Faszinierende von Schillers Ästhetik funkeln und leuchten, ja strahlen. ... Safranski zeigt auf eindrucksvolle Weise, welche Lust und welches Vergnügen es bereiten kann, sich einmal mit den Tugenden und Leistungen eines Autors wie Friedrich Schiller auseinander zu setzen. ...eine rundum gelungene Hommage." Gunther Nickel, Tages-Anzeiger, 16.10.04 "Erklärt klug und trotzdem enorm unterhaltsam, warum Schiller eine ganze Epoche in Schwung gebracht hat - und warum es höchste Zeit für eine Schiller-Renaisance wäre." Brigitte Kultur, 1/05
Leseproble
Inhaltsübersicht Prolog Erstes Kapitel Herkommen. Der sagenhafte Vetter. Abenteuer des Vaters. Die Idylle von Lorch. Der Stock. Den Vater achten und überbieten. Der Mutter Leid. Rokoko in Ludwigsburg. Lebensgaloppade des Herzogs. »Bist du närrisch geworden, Fritz?« Zweites Kapitel Väterliche und mütterliche Frömmigkeit. Der kleine Prediger. Karlsschule. Der Herzog erzieht. Der Knabe und die Macht. Scharffenstein: der ideale und der wirkliche Freund. Klopstock. Schillers erste Gedichte: Lesefrüchte. Den Träumen der Jugend treu. Drittes Kapitel Das Jahr 1776. Veränderungen des Ortes und der Zeit. Der Geist des Sturm und Drang. Herder und die Folgen. Eine Jahresfeier an der Karlsschule. Die große Ermunterung: Abels Rede über das Genie. Shakespeare lesen. Viertes Kapitel Popularphilosophie. Die anthropologische Wende. Die Karriere des Empirismus. Im »Audienzsaal des Geistes« das Leben zur Sprache bringen: Shaftesbury, Rousseau, Herder. Schiller zwischen den Fronten. Schiller lernt bei Ferguson und Garve: »Das Haupt ist nicht geöffnet worden«. Fünftes Kapitel Entscheidung für die Medizin. Über den Grenzverkehr zwischen Körper und Seele. Schillers Dissertationen. Das kosmische Mandat der Liebe. Die »große Kette der Wesen«. Rätselhafter Übergang von Materie in Geist. Neurophysiologische Irrgänge. Wie frei ist das Gehirn? Der Lichtstrahl der Aufmerksamkeit. Trübe Stimmungen. Affäre Grammont. Streicher sieht Schiller. Sechstes Kapitel Schillers Rückblick auf die »Räuber«-Zeit. Schubart der Märtyrer. Empörung und Erfahrungsarmut. Räuberwelten und »Die Räuber«: Experimentalanordnung für philosophische Ideen und extreme Charaktere. Ideen-Theater und Affekterregungskunst. Auch die Schönheit muß sterben. Glückliche Augenblicke unter dem Theaterhimmel. Siebtes Kapitel Als Militärarzt in Stuttgart. Verzweifelte Kraftmeierei. Die poetische und die wirkliche Laura. Schwäbische Literaturfehde. Aufführung der »Räuber«. Stuttgarter Misere. Flucht nach Mannheim. Achtes Kapitel Mannheim. Das neue Leben. Ermutigung zum Mut. Mißlungene Lesung des »Fiesko«. Enthusiasmus und Kälte. Entstehung des Stückes. Maskenspiele der Verschwörung. Offenes Ende. Unvorhersehbarkeit der Freiheit. Flucht aus Mannheim. Verzweiflung in Frankfurt. Oggersheim. Streicher spielt Klavier. Auf dem Weg nach Bauerbach. Neuntes Kapitel Freundschaft mit Reinwald. Vexierbriefe. Werben um Charlotte von Wolzogen. Rückruf nach Mannheim. »Kabale und Liebe«. Die Liebesphilosophie auf dem Prüfstand. Die soziale Maschine des Bösen. Zehntes Kapitel Zurück nach Mannheim. Kabale am Theater. Politische Verdächtigung. Die Kündigung. Der gekündigte Theaterautor kämpft für die Gerichtsbarkeit der Bühne. Der »unglückliche Hang zum Vergrößern«. Schuldenmisere. Der Brief aus Leipzig. Vorgefühl der großen Freundschaft. Charlotte von Kalb. Elftes Kapitel Nach Leipzig. Körner. Huber. »Rheinische Thalia«. Enthusiasmus der Freundschaft. »Seid umschlungen.«. Der philosophische Briefroman. Noch einmal die Philosophie der Liebe. Kälteschock des Materialismus. Der Enthusiasmus lernt Realismus. Sich neu gebären. Zwölftes Kapitel Entstehung des »Don Karlos«. Handlungshemmung und Menschheitspathos. Die Karriere des Marquis Posa. Zögern vor dem großen Auftritt. Wechsel zum Roman »Der Geisterseher«. Von der Verschwörung von Links zur Verschwörung von Rechts. Verschwörer, Geheimbünde und Charismatiker. Der Marquis Posa und die Dialektik der Aufklärung. Dreizehntes Kapitel Angebot aus Hamburg. Liebeskomödie. Abschied von den Freunden. Weimar: die berühmte Schneckenhauswelt. Die Weimarer Götter. Wieland, Herder und die anderen. Zum ersten Mal Kant. »Der Abfall der Niederlande«. Warum Geschichte? Vierzehntes Kapitel Die Anfechtungen eines Künstlers. Risiken der Einbildungskraft. Selbstermunterung. Der Traum der Antike. »Die Götter Griechenlandes«. Das wiedergewonnene Selbstbewußtsein: »Die Künstler«. Der verliebte Sommer in Rudolstadt. Die Schwestern Charlotte und Karoline.
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