'Du wirst noch an mich denken'
Liebeserklärung an eine schwierige Mutter
gebundenes Buch
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Beschreibung
Vertraut und fremd zugleich Als Dorothee Röhrig auf ein altes Foto ihrer Mutter stößt, setzt sich ein Gedankenkarussell in Bewegung. Was weiß sie über diese Frau, die 18 war, als ihr Vater Hans von Dohnanyi hingerichtet wurde? Die nach dem Krieg versuchte, ihre traumatisierte Mutter Christine in das Familienleben einzubetten - so wie die Autorin später selbst für ihre von Verlusten gezeichnete Mutter da war. Mit großer emotionaler Ehrlichkeit erzählt Dorothee Röhrig vom widersprüchlichen Verhältnis zu ihrer Mutter und der Rolle der Frauen in einer außergewöhnlichen Familie. Ein Nachdenken über die Ambivalenz der Gefühle und darüber, was es heißt, Teil einer Familie zu sein, die jedem Einzelnen viel abverlangt.
Pressestimmen
Ihr gelingt ein gleichermaßen fesselndes wie psychologisch nuanciertes Familienporträt.Je weiter ich in das Leben dieser ungewöhnlichen Menschen [...] gerutscht bin, desto faszinierender empfand ich die Mischung aus Zeit- und Familiengeschichte, die bis in die Gegenwart wirkt.Mit großer emotionaler Ehrlichkeit erzählt Dorothee Röhrig von der Rolle der Frauen in einer außergewöhnlichen Familie.Ein sehr persönliches und historisch aufschlussreiches Buch. (...) Das Sittengemälde einer Familie, ein Porträt einer vom Krieg gezeichneten Generation, einem intellektuellen Großbürgertum."Du wirst noch an mich denken" erzählt vom Alltag mit einer Frau, deren Leben durch das Naziregime gezeichnet war, aber auch von Röhrigs Aufwachsen in den Nachkriegsjahren und der Schwierigkeit, in einer Familie von Widerstandskämpfern und großen Namen seinen Platz zu finden.In einer liebevollen, von einer psychologischen Herangehensweise geleiteten Annäherung gelingt es Röhrig dabei, das Wesen ihrer Mutter in den Blick zu nehmen – und gleichzeitig nicht nur ihre eigene Lebensgeschichte, sondern auch von weiblichen Rollenmodellen und Mutterrollen zu erzählen.Es ist eine schmerzhafte Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte, die erst nach dem Tod der Mutter möglich war.Röhrig erzählt davon, wie Gefühle über Generationen weitergegeben wurden, von ihrer schwierigen Beziehung zur Mutter. Und doch ist es, wie der Untertitel verrät, eine "Liebeserklärung" geworden.Vor dem Hintergrund dieser deutschen (Familien-)Geschichte tastet [Dorothee Röhrig] sich vorsichtig an ihre Mutter heran und kann sich so schließlich selbst in einer Familienkette von Frauen mit „robusten Herzen“ einfädeln. Lebensklug!Sie macht sich auf die Spurensuche und setzt sich mit dem Leben ihrer Mutter und ihrer Familiengeschichte noch einmal intensiv auseinander. Daraus entsteht ihr sehr persönliches und spannendes Buch.
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Autorenportrait
Dorothee Röhrig, 1952 in Tübingen geboren, ist Journalistin und Autorin. Sie war viele Jahre lang in gehobenen Positionen für verschiedene Frauen- und Publikumszeitschriften tätig. 2005 gehörte sie zum Gründungsteam der Zeitschrift >Emotion< und war lange Chefredakteurin. Dorothee Röhrig ist Mutter einer Tochter und lebt mit ihrem Mann in Hamburg.
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'Du wirst noch an mich denken'

Dorothee Röhrig lässt uns tief in ihre Familiengeschichte blicken. Ihre Mutter Christine war die Tochter des Widerstandskämpfers Hans von Dohnanyi und die Nichte von Dietrich Bonhoeffer. Wie erträgt man die traumatischen Erlebnisse dieser Zeit? Wie ging die Familie mit der Trauer um? Die Autorin forscht in ihrer Familiengeschichte, findet Briefe und Fotos. Dadurch wird ihr einiges am Verhalten ihrer Mutter und auch Großmutter bewusster und klarer. Es zeigt sich anhand dieser persönlichen Geschichte ganz deutlich, wie die unterschiedlichen Generationen mit unserer deutschen Vergangenheit um gehen. 

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