Verse für Zeitgenossen
Gedichte
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Beschreibung
Von den Nationalsozialisten ins Exil gezwungen, verlor Mascha Kaléko nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihre Sprache und damit ihr Publikum. Sie schrieb also nicht mehr wie im >Lyrischen Stenogrammheft< für die breite Masse, sondern richtete sich an ihre Leidens- und Zeitgenossen, die mit ihr ins Exil gehen mussten. Melancholisch, oft sehnsüchtig, aber pointiert und mit dem ihr eigenen Witz thematisiert sie Heimat und Fremde und setzt wie nebenbei dem New Yorker Künstlerviertel Greenwich Village, in dem sie mit ihrer Familie lebte, ein literarisches Denkmal. >Verse für Zeitgenossen< war einer der wenigen Bände, die in den Vierzigerjahren in deutscher Sprache in den USA veröffentlicht wurden.
Pressestimmen
Mascha Kaléko ist eine Klassikerin der Neuen Sachlichkeit, eine der wirklich wenigen, die auf Deutsch Dichtkunst, Stil und Witz verbinden.Die neue Ausgabe von Kalékos ›Verse für Zeitgenossen‹ zeigt, wie die 1975 verstorbene Dichterin mit ihren Worten zwischen Liebe, Distanz, Satire und Melancholie tanzt.›Verse für Zeitgenossen‹ enthält zeitlose Lyrik einer großen deutschsprachigen Lyrikerin.Kaléko reflektiert über den Heimatbegriff und die Frage, welche Auswirkungen die Fremde auf ihr Leben hat.Es sind wunderbare, zugleich berührende Worte zwischen gekühltem Abschied und philosophischem Trost, zugleich mit Würde und Standhaftigkeit.
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Autorenportrait
Mascha Kaléko (1907-1975) fand in den Zwanzigerjahren in Berlin Anschluss an die intellektuellen Kreise des Romanischen Cafés. Zunächst veröffentlichte sie Gedichte in Zeitungen, bevor sie 1933 mit dem >Lyrischen Stenogrammheft< ihren ersten großen Erfolg feiern konnte. 1938 emigrierte sie in die USA, 1959 siedelte sie von dort nach Israel über. Mascha Kaléko zählt neben Sarah Kirsch, Hilde Domin, Marie Luise Kaschnitz, Nelly Sachs und Else Lasker- Schüler zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts.
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